Diese Prinzipien gelten sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Kampfsportler, unabhängig davon, ob du Boxen, Kickboxen oder MMA trainierst, ob du zweimal die Woche zum Training gehst oder 2x täglich trainierst, spielt dabei keine Rolle. Wenn du diese 10 Prinzipien umsetzt, dann wirst du dich von den aller meisten Kampfsportlern deutlich abheben können.
1. Mache dir bewusst, du wirst dein Leben lang ein Schüler der Kampfsportschule bleiben
Selbst die besten Kampfsportler der Welt, wie Jon Jones, Anthony Joshua oder Tyson Jury gehen täglich zu dieser Schule, um dazuzulernen und sehen sich immer noch trotz ihrer Ausnahmeleistung als Schüler. Das bedeutet, dass du dich selbst auch durchgängig als Schüler betrachten solltest. Selbst wenn du in Zukunft den höchsten Gürtelgrad im BJJ erreichst oder in der Bundesliga boxst, ist es entscheidend, immer mit der Einstellung eines Anfängers zu trainieren. Der Lernprozess endet nie, und die Demut eines Schülers wird dir dabei helfen, kontinuierlich zu wachsen und dich zu verbessern. Mache dir nach dem Training Notizen, Reflektiere und lerne aus deinen Erfahrungen und Fehlern, trainiere mit den besten Leuten aus deinem Gym und lerne von ihnen.
2. Fokussiere dich darauf Techniken mit Geduld zu lernen und die Grundlagen zu meistern
Es ist weitaus effektiver, eine neue Kombination oder Technik zunächst langsam oder sogar in Zeitlupe zu üben, damit dein Gehirn die Bewegungsmuster gründlich aufnehmen kann. Das ist weitaus sinnvoller, als unkontrolliert schnell zu sein, nur um beeindruckend auszusehen. Denn Profis werden das durchschauen, und es bringt dir nichts, solche Videos auf Plattformen wie TikTok zu teilen.
Konzentriere dich auf das Üben mit Bedacht, besonders bei den Grundlagen. Wenn du diese in langsamer, sauberer Ausführung beherrschst, wirst du im Laufe der Zeit automatisch an Schnelligkeit gewinnen. Es ist erheblich effektiver, die Technik vor der Schnelligkeit zu priorisieren. Es gibt Menschen, die seit Jahren trainieren, aber immer noch Schwierigkeiten mit grundlegenden Techniken haben. Die Beherrschung der Technik ist der Schlüssel, um Fortschritte zu erzielen und in deinem Kampfsport wirklich erfolgreich zu sein.
3. Wann bist du beim Kampfsport, wann bist du im Gym und wann machst du Rest Days? Habe einen Trainingsplan!
Bestimme, wann du dich dem Kampfsport widmen möchtest, wann du im Fitnessstudio trainieren wirst, wann du Laufeinheiten einplanst und wann du Ruhepausen einlegst. Die richtige Planung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Trainingseinheiten nicht vergessen werden und du gleichzeitig andere Lebensbereiche nicht vernachlässigst. Du musst ja schließlich auch noch Geld verdienen und die Welt retten. Außerdem ermöglicht dir ein strukturierter Trainingsplan, dich mental auf bevorstehende Einheiten vorzubereiten.
4. Führe ein Notizbuch, in dem du nach jedem Training festhältst, was du gelernt hast und an welchen Bereichen du noch arbeiten musst.
Es ist nicht nur wichtig, aus Erfahrungen zu lernen, sondern auch aus dem Reflektieren dieser Erfahrungen. Wie ein weiser Mann einst sagte: "Der ignorante Mann verkündet, der weise Mann hinterfragt und reflektiert." Egal, welchen Kampfsport du ausübst, sei es BJJ, Boxen, Kickboxen oder eine andere Disziplin, das Dokumentieren und Reflektieren deiner Trainingserfahrungen ist entscheidend. Profis und Coaches empfehlen dies oft ihren Schülern, da es deinen Fortschritt enorm beschleunigen kann.
5. Selbstvertrauen ist alles in dem Sport
Wie der herausragende Pound-for-Pound MMA-Kämpfer Georges St. Pierre einmal sagte: "Skills ohne Selbstvertrauen sind wie ein Bankkonto ohne Zugriffsmöglichkeit. Selbstvertrauen ist ein mentaler Zustand, der durch gute Vorbereitung entsteht." Das bedeutet, dass du nicht nur über die Fähigkeiten verfügen solltest, sondern auch das nötige Selbstvertrauen entwickeln musst. Glaube an dich selbst, sprich nicht klein von dir. Sei stolz auf deine Leistungen und traue dir mehr zu als jedem anderen auf der Welt. Respektiere, aber fürchte niemanden im Sparring nicht mal derjenige der bei dir im Verein 22-0 steht. Das Mindset macht am Ende des Tages den Unterschied zwischen einem Weltmeister und einem Amateur.
6. Perfektioniere deine Ernährung, Schlaf und Supplementierung
Eine ausgewogene Ernährung liefert die Energie, die du für das Training benötigst. Achte darauf, ausreichend Kohlenhydrate, Protein (mindestens 2g pro kg Körpergewicht) und gesunde Fette (0.7-1g Fett) zu dir zu nehmen. Ergänze mit Omega-3, Vitamin D3k2, Creatin, Whey, EAAs, Ashwagandha und Zink + Magnesium, um deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu verbessern. Schlaf ist ebenfalls wichtig; gehe zu ähnlichen Zeiten schlafen und aufwachen, um einen ununterbrochenen Schlaf zu fördern. Studien zufolge produzierst du bis zu 40% weniger Testosteron wenn du 6 Stunden oder weniger schläfst. Achte also darauf, mindestens 7-8 Stunden täglich zu schlafen.
7. Entwickle einen hohen FIGHT IQ.
Analysiere Kämpfe deiner Lieblingskämpfer, studiere ihre Techniken und Kombinationen. Schau YouTube-Videos zu Techniken an und tausche dich mit erfahrenen Kampfsportlern aus. Besuche Wettkämpfe, um dich inspirieren zu lassen. Nimm dich immer wieder im Training auf und frage dich, was du besser machen kannst.
8. Übe kontinuierlich die Basics!
Auch auf höchstem Niveau verfeinern Profis ständig die Basics. Regelmäßiges Training der Basics, sei es eine bestimmte Kombination vor dem Spiegel oder einfache Techniken wie Finten und Ausweichbewegungen, ist entscheidend. 10-15 Minuten täglich können bereits Wunder bewirken.
9. Bilde deinen eigenen Fight Charakter.
Überlege, welchen Kämpfer du wegen seines Kampfstils bewunderst. Erkenne deine eigenen Stärken und Schwächen – bist du explosiv, hart, schnell oder geschickt in der Doppeldeckung? Überlege dir, wie du kämpfen möchtest, suche dir Vorbilder und identifiziere, woran du arbeiten musst. Dies wird dich zu einem Elitekämpfer machen.
10. Du brauchst Herz.
Der professionelle MMA-Kämpfer und Mitglied des Ehrenkodex, Ali Nasir, betonte während eines Live-Events: "Ohne Herz sind Talent, Disziplin und Ausdauer wertlos im Kampfsport. Das heißt, trotz Schmerzen gegen die Besten anzutreten, sein Bestes zu geben und stets ans Limit zu gehen. Ohne Herz wird man im Kampfsport nicht weit kommen."
Im Ehrenkodex-Netzwerk legen wir ebenfalls großen Wert auf Kampfsport. Die Fähigkeit zur
Selbstverteidigung im Ernstfall um seine Liebsten zu verteidigen ist entscheidend - ein absolutes Minimum. Daher ist ein regelmäßiges Kampfsporttraining häufiger Bestandteil unserer Live Events.
Nicht jeder strebt eine Profikarriere an, solltest du aber die Talente, die Voraussetzungen und den leidenschaftlichen Ehrgeiz besitzen, worauf wartest du dann noch?
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